Darstellung von Werk und Autoren
 
Das OFB Accum erschien 2017 in Form einer CD-ROM. Dieses Format wird aber seit dem Jahre 2021 nicht weiter gepflegt, und die bereits veröffentlichten OFBs werden seitdem sukzessive in die Familiendatenbank Oldenburger Land über- und weitergeführt.
Dieter Alexander steht seit Mai 2025 als Kontaktperson für das OFB Accum zur Verfügung.
Die CD-ROM enthält etwa 10000 Personen- und etwa 3500 Familien-Datensätze. Von ihr sind nachfolgende, einleitende Darstellungen zusammengestellt.
Dieses Ortsfamilienbuch ist entstanden aus Vorarbeiten von Arthur Börgmann, Wilhelmshaven, der die Fedderwarder und Accumer Tauf-, Heirats- und Sterberegister abgeschrieben und in einer DBase III - Datei gespeichert hatte. Erfasst wurden von ihm die
Diese Arbeit überließ er im Jahre 2011 dankenswerterweise der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde e.V. Die Datei wurde dann zunächst um die Taufen, Heiraten und Sterbefälle von 1901 bis 1910 ergänzt.
Im Gegensatz zu den Abschriften der Fedderwarder Kirchenbücher erwies sich aber die Qualität dieser Accumer Abschriften als unzureichend. Nachdem vom Oberkirchenrat der Ev.-luth. Landeskirche in Oldenburg eine Ablichtung aller Original-Kirchenbücher zur Verfügung gestellt wurde, haben wir daher alle Abschriften überprüft. Zusätzlich wurden alle Einträge vor 1800 buchstabengetreu abgeschrieben. Diese werden dann auch im vorliegenden Ortsfamilienbuch als Ergänzung zu den Geburts, Heirats- und Sterbedaten abgedruckt.
Die Datei wurde dann weiter um die Taufen, Heiraten und Sterbefälle von 1901 bis 1910 aus den Zivilstandsregistern ergänzt. Heiraten und Sterbefälle aus den Zivilstandsregistern wurden bis etwa 1930 nachgetragen. Auch wurden frühere Zivilstandsregister von 1814-1816 und 1876-1900 zur Überprüfung herangezogen.
Auf der Basis dieser Kirchenbuchabschriften wurden dann nach und nach die Familien zusammengestellt. Um die lückenhaften Daten zu ergänzen, wurden außerdem Kirchenbuchabschriften des Kirchspiels Neuende (ebenfalls von A. Börgmann abgeschrieben) und Sengwarden herangezogen.
Schließlich stellten die Bearbeiter anderer naheliegender Kirchspiele ihr Wissen zu Verfügung. Wir bedanken uns hiermit bei Doris Wolken (Ksp. Sillenstede), Walter Fleischauer (Ksp. Neuende und Heppens), Günther Mehrtens (Ksp. Sande)und Reinhard Steinke (Ksp. Schortens) für ihre Hilfe.
Auch die von der OGF publizierten Ortsfamilienbücher Varel und Zetel sowie die ostfriesischen Ortssippenbücher (z.B. Dykhausen, Reepsholt, Horsten) waren eine gute Quelle.
Andere wichtige Quellen, vor allem für das 17. Und 18. Jahrhundert, waren folgende Aktenbestände des Staatsarchivs Oldenburg:
Darüberhinaus wurden die Grabstelen des Friedhofs Accum, die Forschungsergebnisse anderer Familienforcher (z.B. Slg. Thieden im Staatsarchiv Oldenburg), Verwaltungs- und Konsistorialakten des Amtes Kniphausen, die sogenannte "Pastorengenealogie" von Thomas van Geuns und das Staatsdienerverzeichnis für die Ämter Jever und Kniphausen ausgewertet.
Die jüdischen Mitbewohner sind aus den Kirchenbüchern nur dann zu erkennen, wenn sie zum christlichen Glauben übergetreten sind. Bei den Arbeiten an diesem OFB sind uns keine jüdischen Mitbewohner bekannt geworden. Im Nachbarort Fedderwarden hatten sich allerdings sehr wohl einige Familien angesiedelt. Wir verweisen deshalb auf das OFB Fedderwarden, das auch einen Beitrag von Dr. Werner Meiners zu jüdischen Bevölkerung in der Region enthält.
Katholische Bewohner sind oft im evangelischen Kirchenbuch aufgeführt, insbesondere bei sogenannten Mischehen. Die katholischen Kirchenbücher z.B. von Jever wurden dagegen nicht ausgewertet.
Dieses Ortsfamilienbuch erfasst die Bewohner, wie sie in den Kirchenbüchern ab 1667 aufgezeichnet wurden. Wer weiter in die Vergangenheit zurückgehen möchte, dem stehen 2 wichtige Quellen zur Verfügung:
Jens Delger
im Mai 2025