Darstellung von Werk und Autoren
 
Im Jahre 2018 ist die Vorgängerversion dieses Werks als CD-ROM erschienen (Deutsche OSB/OFB Nr.: 02.024-CD; Oldenburgische Ortsfamilienbücher, Band 17).
Nach Einarbeitung von Ergänzungen und Korrekturen durch Günter Mertens und Ruth Coldewey sowie formalen Anpassungen haben wir es im Herbst 2024 als online verfügbare Version in die Familiendatenbank Oldenburg Land aufgenommen, um es hier weiter zu pflegen.
Und so möchten wir jeden Nutzer ermuntern, an der Weiterführung und Verbesserung dieser Datenbank mitzuwirken und sich mit Ergänzungen, Korrekturen, Fragen, Kommentaren oder Kritik an uns zu wenden. Fast auf jeder Seite der Datenbank findet sich für diesen Zweck die Funktion Änderungsvorschlag.
Das Erscheinungsbild des OFB Sande hat sich zwar grundlegend verändert, kaum aber die inhaltliche Struktur. Wir wiederholen daher die etwas angepasste Einleitung aus dem Jahre 2018.
Als Grundlage der Erfassung dieses Ortsfamilienbuches diente ein handschriftliches Register der Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen mit 360 Seiten von Herrn Toelstede aus Sande. Diese enthielten Vor- und Nachnamen der Personen und das Datum der Kirchenbucheintragungen von 1650 bis 1840 und wurden bis 1910 ergänzt.
Mit Fleiß, Ausdauer und Sorgfalt haben Hilke Busma, Andrea Korbanka, Werner Götz, Rüdiger Fuhrmann und Günter Mehrtens in jahrelanger Arbeit die kirchlichen Amtshandlungen aus den Kirchenbüchern des Kirchspiels systematisch abgeschrieben. Die Daten wurden in einer Datenbank gesammelt und sortiert. Im Jahre 2011 begann Günter Mehrtens mit der Familienzusammenstellung und der Eingabe in das Genealogie-Programm GenProfi. Bis 2014 waren mehr als 19.500 Personen in über 6.300 Familien miteinander verknüpft und eingegeben. Die eingebenden Daten wurden von Thomas van Geuns geprüft und ergänzt.
Mit dem vorliegenden Ortsfamilienbuch Sande wird den Familienforschern ein weiteres Werkzeug an die Hand gegeben, um genealogische Forschung im Gebiet des alten Herzogtums Oldenburg zu betreiben. Unabhängig von Archivöffnungszeiten und der Fähigkeit, alte Handschriften lesen zu können, wird so die bequeme und umfassende Recherche am heimischen PC ermöglicht. Die wertvollen und empfindlichen Originale der Kirchenbücher werden gleichzeitig geschont. Dieses Werk bietet nicht nur dem interessierten Ahnenforscher einen wertvollen Fundus, sie wird auch den Ansprüchen der wissenschaftlichen Forschungsarbeit zu Regional- und Sozialgeschichte gerecht.
Günter Mehrtens
im März 2018