Darstellung von Werk und Autor
 
Das OFB Schortens erschien 2019 in Form einer CD-ROM. Dieses Format wird aber seit dem Jahre 2021 nicht weiter gepflegt, und die bereits veröffentlichten OFBs werden seitdem sukzessive in die Familiendatenbank Oldenburger Land über- und weitergeführt.
Dieter Alexander steht seit Mai 2025 als Kontaktperson für das OFB Schortens zur Verfügung.
 
Die CD-ROM enthält 23.700 Personen- und 7768 Familien-Datensätze.  Zur Namensliste der Personen hier klicken.
Die in den Schortenser Kirchenbüchern aufgeführten Taufen, Heiraten und Beerdigungen aus der Zeit von 1684 bis 1900 wurden vollständig erfasst.
Das nachfolgende Vorwort ist von der CD-ROM übernommen.
 
von Reinhard Steinke
In Gesprächen mit dem damaligen Schortenser Pastor Hinrich Gerdes (†) stellte ich im Frühjahr 1985 meine Absicht vor, für Schortens aus den Kirchenbüchern ein Ortsfamilienbuch zu erstellen und fand sofort Unterstützung. Die entsprechenden Genehmigungen des Oberkirchenrates Oldenburg und des Gemeindekirchenrates Schortens lagen bereits nach wenigen Monaten vor. So begann ich im Herbst mit der Arbeit – eine selbstgewählte Aufgabe, die alleine nicht zu bewältigen war, wie ich schnell merkte. Nach kurzer Überlegung fragte ich beim Heimatverein Schortens an, ob er sich vorstellen könne, für dieses Projekt die Schirmherrschaft zu übernehmen. Als Ergebnis gründete sich kurz darauf im Verein der Arbeitskreis Familienkunde unter meiner Leitung. Etliche Interessierte trafen sich zunächst einmal im Monat im Gemeindesaal bei der Pastorei in Schortens und machten sich an die Arbeit. Leider war ein Wechsel der Mitstreiter im Laufe der Jahre nicht zu vermeiden und viele gaben nach nur kurzer Mitarbeit auch wieder auf. Von Anfang an dabei waren (in alphabetischer Reihenfolge) Herr Hans Wilhelm Grahlmann (†), Herr Johann Rose (†), Herr Reinhard Steinke, Frau Hilde Thaden (†), Frau Thea Wende und Frau Käthe Willms.
Doch es sollte bis 2004 dauern, bis alle Eintragungen der Kirchenbücher zwischen 1685 bis 1900 erfaßt waren, bevor die verbliebenen Helfer die nächsten Aufgaben in Angriff nehmen konnten: Numerieren und zusammenführen der Familien. Dieses war aber nicht so einfach, denn nun trafen sich nur noch drei bis fünf Mitstreiter in unterschiedlicher Zusammensetzung bei Frau Wende, mittlerweile verstärkte Frau Helga Meyer die Gruppe.
Ein zwischenzeitliches Experiment, die vorhandenen Daten in eine Textverarbeitung zu übertragen, hatte ich nach einem kurzen Versuch wieder aufgegeben. Inzwischen hatten der Vorsitzende des Heimatvereins Herr Alfred Ammann (†) und ich im Jahr 2009 Kontakt zur Arbeitsgruppe für oldenburgischen Familienkunde aufgenommen. Die Verantwortlichen waren sehr interessiert und wir experimentierten zunächst. Leider stellte sich heraus, daß sich das vorgesehene Programm für unsere Zwecke nicht eignete– so scheiterte auch der zweite Versuch. Zum Schluß aller Beratungen verständigten wir uns darauf, die Schortenser Aufzeichnungen mit einem speziellen Programm in einem gesonderten Verfahren zu erfassen und hatten Erfolg.
Aus Mangel an Teilnehmern hatte sich der Arbeitskreis Familienkunde im Heimatverein bereits stillschweigend aufgelöst. So machten sich nach kurzer Einweisung Frau Ingrid Baron und ich, zwei Mitstreiter mit PC und PC-Kenntnissen, an die Datenerfassung, während Frau Wende derweil in ihrem Haus alle handschriftlichen Unterlagen hütete. In den letzten Monaten erfaßte Frau Baron die Daten der restlichen Ordner, während ich noch einmal die bereits eingegebenen Informationen zu den Schortenser Familien überprüfte. Wir drei waren bis zum Abschluß der Arbeiten im Frühjahr 2017 im Einsatz und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nach weiteren Überprüfungen und Korrekturen mit und innerhalb der Arbeitsgruppe der oldenburgischen Familienkunde ist es geschafft und nach langer Zeit in mühseliger Kleinarbeit das Ortsfamilienbuch Schortens fertiggestellt worden.
Allen genannten und den vielen ungenannten ehrenamtlichen Helfern möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich danken. Sie haben in jahrzehntelanger Fleißarbeit dazu beigetragen, diese Aufgabe zu bewältigen. Mein Dank gilt natürlich auch dem Team der Arbeitsgruppe für oldenburgische Familienkunde. Mit ihrer tatkräftigen Unterstützung liegt nun im Sommer 2019 das Ergebnis vor. Dem Leser dieses Ortsfamilienbuches Schortens wünschen wir viel Freude auf seiner Entdeckungsreise in die familiäre Vergangenheit und bitten um Nachsicht, wenn trotz aller Bemühungen und größter Sorgfalt Fehler wohl nicht ganz ausgeschlossen werden können.