Einleitung zum OFB Apen

Darstellung von Werk und Autorenheute: Kirche St. Nicolai


Ortsfamilienbuch Apen

Die Bewohner des Kirchspiels Apen bis 1909

von Jens Delger und Dr. Bernhard Kempen

Das vorliegende Ortsfamilienbuch enthält derzeit mehr als 50.000 Personen in über 19.000 Familien mit Bezug zu Ortschaften der Gemeinde Apen.

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  • Liste der Ortschaften der Gemeinde Apen am Ende dieser Einführung

Mit heutigem Stand (September 2023) haben wir alle Personen aus den verfügbaren Kirchenbuch-Registern aufgenommen, deren familiäre/persönliche Ereignisse im Zeitraum Mitte 1650 bis Ende 1900 aufgezeichnet worden sind. Das sind im wesentlichen Geburt/Taufe, Konfirmation, Heirat und Tod/Begräbnis. Darüber hinaus haben wir Bewohner Apens und deren Familienangehörige aufgenommen, wenn sie in anderen Quellen zu finden sind.

Folgende Haupt-Quellen haben wir ausgewertet und eingearbeitet:

  • Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchspiels Apen von 1650 bis 1900
  • Personenstandsregister des Standesamts der Gemeinde Apen von 1874 bis 1909
  • Kirchenbücher der katholischen und ev.-freikirchlichen Gemeinden
  • sonstige familienkundliche Quellen, insb. Seelenregister und Steuerlisten
  • Kirchenbücher und Personenstandsregister anderer Kirchspiele/Gemeinden
  • bereits publizierte Ortsfamilien-/Ortssippenbücher, vor allem des ostfriesischen/oldenburgischen Raums

Jede Quelle referenzieren wir beim persönlichen/familiären Ereignis jeweils als Einzel-Zitat, und wir listen alle Quellen detailliert in dieser Datenbank. Wir hoffen, sie helfen Nutzern bei weitergehenden Recherchen, auch ausserhalb der Gemeinde Apen. Viele Quellen sind unterdessen auch online verfügbar.

Die Arbeit am OFB Apen ist hiermit jedoch nicht abgeschlossen. Und tatsächlich haben wir die Aufnahme von Personen/Familien der Gemeinde Apen und ihrer Geschichte(n) sowohl der Vor-Kirchenbuchzeit (vor 1650) als auch der Zeit nach 1909 bereits begonnen. Dazu möchten wir jeden Nutzer ermuntern, an der Weiterführung und Verbesserung dieser Datenbank mitzuwirken und sich mit Ergänzungen (etwa detailiertere biographische Informationen oder Hinweise auf weitere Quellen), Korrekturen, Fragen, Kommentaren oder Kritik an uns zu wenden.
Fast auf jeder Seite der Datenbank findet sich für diesen Zweck die Funktion Änderungsvorschlag.

Bemerkungen zum Datenschutz für die Jahre nach 1900

Persönliche Daten werden nur unter folgenden Bedingungen öffentlich angezeigt: die Person ist wenigstens 30 Jahre verstorben oder (bei unbekanntem Todesdatum) das Geburtsdatum liegt mindestens 110 Jahre in der Vergangenheit. Vornamen noch lebender Personen werden nur als Initialen angezeigt, sonstige Daten bleiben verborgen.

Hinweise zur Zitierung von Datenbank-Inhalten

Falls ein Nutzer in seinem eigenen Werk auf Personen/Familien aus dem OFB Apen verweisen möchte, dann bitte mit Angabe der „Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde e.V., Familiendatenbank Oldenburger Land" und der Referenz "OFB Apen *****" (5-stellige eindeutige Identifikations-Nummer einer jeden Person).

Ortsgeschichte der Gemeinde Apen

Auf eine geschlossene Darstellung der Ortsgeschichte der Gemeinde Apen verzichtet diese OFB-Datenbank. Auf Veröffentlichungen dieser Art weisen wir in einer Literatur-Liste hin: hier klicken
Eine bisher noch nicht veröffentlichte interessante Arbeit unseres Kollegen Gunter Jüchter zum Ursprung Apens findet sich hier: hier klicken

Ortschaften in der Gemeinde Apen
Apen Espern Klauhörnermoor
Aperberg Gaskamp Lengenermoor
Aperfeld Godensholt Nordloh
Apermarsch Godensholterfeld Nordlohermoor
Apermarschmoor Godensholtermoor Nordlohkanal
Augustfehn Godensholterweg Rinzeldorf
Augustfehn II Hengstforde Roggenmoor
Augustfehn III Hengstforderfeld Scheidung
Bokelermoor Holtgast Tange
Bokelerostermoor Klampen Vreschen-Bokel
Bucksande Klauhörn Winkel


Jens Delger

* 1958 in Westerstede
(OFB Apen 00001)

Ich stamme aus einer Nordloher Land- und Gastwirtsfamilie und bin bei Emil und Hedi Delger aufgewachsen. Nach meinem Studium (Diplom-Physiker) war ich als System- und Software-Ingenieur in Konstanz und Ulm beschäftigt, bis Ende 2016 bei der Firma Airbus im Bereich Verteidigungselektronik.

Seit 2002 bin ich mit Jane Delger aus St. Paul, Minnesota, glücklich verheiratet.

Erst fern der Heimat in süddeutschen Gefilden entwickelte sich Mitte der 1990er Jahre mein Interesse an Familiengeschichtsforschung. Zunächst galt dies nur den eigenen Familien Delger und Hoffbuhr. Später, nach meinem Beitritt zur OGF und zur Arbeitsgemeinschaft "Kirchenbuch-Datenaufnahme", habe ich mir das Ziel gesetzt, ein Ortsfamilienbuch (OFB) mit allen Bewohnern der Gemeinde Apen zu erstellen.

Nicht durchgängig konnte ich dieses Ziel mit gleicher Intensität verfolgen. Einerseits aus beruflichen Gründen, andererseits weil man bei solch einem Vorhaben lange kein Licht am Ende des Tunnels sieht. Das erzeugte mitunter Frust - und die Einsicht in folgendes Dilemma:
Dieses Werk wird prinzipiell nie und schon gar nicht durch mich allein fertig.

Seit einigen Jahren hat sich Bernhard Kempen der Aufgabe angeschlossen. Mit unseren EDV-Hilfsmitteln konnten wir dennoch nur in "Teilzeit" und abwechselnd daran arbeiten. - Immerhin kann ich mich nach meinem selbst-initiierten Ruhestand im Jahr 2017 (und wieder in Apen wohnend) intensiv diesem Thema widmen.
Und inzwischen bietet sich ein Ausweg aus vorher skizziertem Dilemma:

Eine für mehrere Bearbeiter und Nutzer zugreifbare Datenbank, die ständig online verfügbar, pflegbar, erweiterbar ist und sogar interaktive Fähigkeiten hat.

Ein traditioneller Genealoge sieht so ein Medium vielleicht skeptisch. (Und selbst ich habe noch immer Vorbehalte, und zwar trotz und wegen meines EDV-Hintergrunds.) Doch mit "gesunder Skepsis" etwas zu schaffen, das weiterlebt und von anderen leicht fortgesetzt werden kann, gibt mir weit mehr Befriedigung als ein mehrere tausend Seiten (oder eine DVD) umfassendes Werk, dessen Weiterführung mühsam ist oder gar unmöglich.


Obige Aufgabe konnte und kann ich nur mit Unterstützung vieler Menschen bewältigen, die ich hier nicht alle namentlich aufführen kann. Stellvertretend für sie möchte ich an drei außergewöhnliche Persönlichkeiten erinnern, die maßgeblich mein Interesse an der Genealogie geweckt und meine Sicht auf die Genealogie geprägt haben:

  • Heinrich Borgmann (OFB Apen 33333): nicht nur in der Gemeinde Apen unvergessen als Chronist, Familien- und Heimatforscher sowie als Lehrer; seine Ahnentafeln für die Familien Delger, Carstens und Reil haben mich "infiziert".
  • Gerd Janßen (OFB Apen 44444): seine akurate, Wahrhaftigkeit über alles stellende Arbeitsweise und sein Arsenal von Karteikästen (man nennt solch eine Werk Kirchenbuch-"Verkartung") waren überwältigend.
  • Josef Möller: er hat mich nicht nur für Genealogie begeistert, sondern zuvor auch für Mathematik, und mit der sollte ich mich beruflich noch lange beschäftigen.
    Es ist mir derzeit eine Freude, sein Ortsfamilienbuch Barßel von 2003 für die Veröffentlichung in unserer Familiendatenbank aufzubereiten.

Wie jeder vernünftige Mann muss auch ich - "last but not least" - meiner Frau danken. Jane liebt die Genealogie ebenso wie ich (sie arbeitet z.B. an der OGF-Auswanderer-Datenbank mit), doch hat sie ihre eigenen Ansichten. Davon hat mich eine erst recht spät überzeugt:
"Niemand hat was von deiner Arbeit, wenn er sie nicht zu Gesicht bekommt."


Dr. Bernhard Kempen

* 1961 in Hamburg
(OFB Apen 40000)

Ich bin zwar in Hamburg-Harburg geboren, doch meine Eltern zogen wenig später in ihre alte Heimat zurück, sodass ich hauptsächlich in Vreschen-Bokel aufgewachsen bin. 1984 ging ich nach Berlin, um Literaturwissenschaft und Philosophie zu studieren. Dort entwickelte ich erst 2005 das Interesse an Genealogie. Zunächst erforschte ich die ostfriesische Herkunft meines Vaters, dann war ich etwas frustriert, dass ich keine weiteren Informationen über die Familie meiner Mutter finden konnte, die aus Nordloh stammt. Ich hatte bereits meine Fühler ausgestreckt, um vielleicht selbst ein Ortsfamilienbuch der Gemeinde Apen zu erstellen, als ich um ein paar Ecken erfuhr, dass Jens Delger bereits an einem solchen Projekt arbeitete. Also lag es nahe, dass ich ihn dabei unterstütze.

Beruflich bedingt konnte ich nur ein paar Jahrgänge des Kirchenbuchs Apen erfassen, aber nun freut es mich umso mehr, dass das Projekt zwar nicht abgeschlossen ist (das wird es schließlich nie sein), aber endlich der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Für mich ist die Ahnenforschung ein angenehmer Kontrast zu meiner Haupterwerbstätigkeit als Übersetzer und Autor auf dem Gebiet der Science Fiction – von den Weiten des Weltraums und dem Leben in der Großstadt zurück zu meiner ländlichen Heimat. Zu guter Letzt möchte ich meiner wunderbaren Frau danken, dass sie so viel Verständnis für meine ausgefallenen Interessen aufbringt.