Darstellung von Werk und Autoren.
Stand: April 2025
Das vorliegende Ortsfamilienbuch enthält derzeit mehr als 53.000 Personen in über 20.000 Familien mit Bezug zu Ortschaften der Gemeinde Apen.
Folgende Haupt-Quellen haben wir ausgewertet und eingearbeitet:
Jede Quelle referenzieren wir beim persönlichen/familiären Ereignis jeweils als Einzel-Zitat, und wir listen alle Quellen detailliert in dieser Datenbank. Wir hoffen, sie helfen Nutzern bei weitergehenden Recherchen, auch ausserhalb der Gemeinde Apen. Viele Quellen sind unterdessen auch online verfügbar.
Die Arbeit am OFB Apen ist hiermit jedoch nicht abgeschlossen. Und tatsächlich
haben wir die Aufnahme von Personen/Familien der Gemeinde Apen und ihrer Geschichte(n) sowohl der Vor-Kirchenbuchzeit (vor 1650)
als auch der Zeit nach 1909 bereits begonnen. Dazu möchten wir jeden Nutzer ermuntern, an der Weiterführung und Verbesserung dieser Datenbank mitzuwirken
und sich mit Ergänzungen (etwa detailiertere biographische Informationen oder Hinweise auf weitere Quellen), Korrekturen, Fragen, Kommentaren oder Kritik an uns zu wenden.
Fast auf jeder Seite der Datenbank findet sich für diesen Zweck die Funktion Änderungsvorschlag.
Persönliche Daten werden nur unter folgenden Bedingungen öffentlich angezeigt: die Person ist wenigstens 30 Jahre verstorben oder (bei unbekanntem Todesdatum) das Geburtsdatum liegt mindestens 110 Jahre in der Vergangenheit. Vornamen noch lebender Personen werden nur als Initialen angezeigt, sonstige Daten bleiben verborgen.
Falls ein Nutzer in seinem eigenen Werk auf Personen/Familien aus dem OFB Apen verweisen möchte, dann bitte mit Angabe der „Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde e.V., Familiendatenbank Oldenburger Land" und der Referenz "OFB Apen *****" (5-stellige eindeutige Identifikations-Nummer einer jeden Person).
Auf eine geschlossene Darstellung der Ortsgeschichte der Gemeinde Apen verzichtet diese OFB-Datenbank. Auf Veröffentlichungen dieser Art weisen wir in einer Literatur-Liste hin: hier klicken
Eine bisher noch nicht veröffentlichte interessante Arbeit unseres Kollegen Gunter Jüchter zum Ursprung Apens findet sich hier: hier klicken
Ortschaften in der Gemeinde Apen |
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Apen | Espern | Klauhörnermoor |
Aperberg | Gaskamp | Lengenermoor |
Aperfeld | Godensholt | Nordloh |
Apermarsch | Godensholterfeld | Nordlohermoor |
Apermarschmoor | Godensholtermoor | Nordlohkanal |
Augustfehn | Godensholterweg | Rinzeldorf |
Augustfehn II | Hengstforde | Roggenmoor |
Augustfehn III | Hengstforderfeld | Scheidung |
Bokelermoor | Holtgast | Tange |
Bokelerostermoor | Klampen | Vreschen-Bokel |
Bucksande | Klauhörn | Winkel |
Ich stamme aus einer Nordloher Land- und Gastwirtsfamilie und bin bei Emil und Hedi Delger aufgewachsen. Nach meinem Studium (Diplom-Physiker) war ich als System- und Software-Ingenieur in Konstanz und Ulm beschäftigt, bis Ende 2016 bei der Firma Airbus im Bereich Verteidigungselektronik.
Seit 2002 bin ich mit Jane Delger aus St. Paul, Minnesota, glücklich verheiratet.
Erst fern der Heimat in süddeutschen Gefilden entwickelte sich Mitte der 1990er Jahre mein Interesse an Familiengeschichtsforschung. Zunächst galt dies nur den eigenen Familien Delger und Hoffbuhr. Später, nach meinem Beitritt zur OGF und zur Arbeitsgemeinschaft "Kirchenbuch-Datenaufnahme", habe ich mir das Ziel gesetzt, ein Ortsfamilienbuch (OFB) mit allen Bewohnern der Gemeinde Apen zu erstellen.
Nicht durchgängig konnte ich dieses Ziel mit gleicher Intensität verfolgen. Einerseits aus beruflichen Gründen, andererseits weil man bei solch einem Vorhaben lange kein Licht am Ende des Tunnels sieht. Das erzeugte mitunter Frust - und die Einsicht in folgendes Dilemma:
Seit einigen Jahren hat sich Bernhard Kempen der Aufgabe angeschlossen. Mit unseren EDV-Hilfsmitteln konnten wir dennoch nur in "Teilzeit" und abwechselnd daran arbeiten. - Immerhin kann ich mich nach meinem selbst-initiierten Ruhestand im Jahr 2017 (und wieder in Apen wohnend) intensiv diesem Thema widmen.
Und inzwischen bietet sich ein Ausweg aus vorher skizziertem Dilemma:
Eine für mehrere Bearbeiter und Nutzer zugreifbare Datenbank, die ständig online verfügbar, pflegbar, erweiterbar ist und sogar interaktive Fähigkeiten hat.
Ein traditioneller Genealoge sieht so ein Medium vielleicht skeptisch. (Und selbst ich habe noch immer Vorbehalte, und zwar trotz und wegen meines EDV-Hintergrunds.) Doch mit "gesunder Skepsis" etwas zu schaffen, das weiterlebt und von anderen leicht fortgesetzt werden kann, gibt mir weit mehr Befriedigung als ein mehrere tausend Seiten (oder eine DVD) umfassendes Werk, dessen Weiterführung mühsam ist oder gar unmöglich.
Jetzt - einigen Jahre nach ihrer Einführung - zu sehen, auf welch gute Resonanz unsere Familiendatenbank Oldenburger Land gestossen ist, stimmt mich zuversichtlich, dass unsere Werke einen angemessenen und sicheren Platz für die Zukunft gefunden haben. An deren (und nicht nur für Apen) Fortbestand wirke ich gerne mit.
Weitere Mitwirkende für solch eine Aufgabe zu finden, bleibt nach wie vor eine Herausforderung. Umso mehr freut es mich, dass Elfie Erbrich das Team seit Mitte 2024 verstärkt und inzwischen bereits wichtige Ergänzungen beigetragen hat, insb. für die Zeit des 20. Jahrhunderts.
Obige Aufgabe konnte und kann ich nur mit Unterstützung vieler Menschen bewältigen, die ich hier nicht alle namentlich aufführen kann. Stellvertretend für sie möchte ich an drei außergewöhnliche Persönlichkeiten erinnern, die maßgeblich mein Interesse an der Genealogie geweckt und meine Sicht auf die Genealogie geprägt haben:
Ich bin zwar in Hamburg-Harburg geboren, doch meine Eltern zogen wenig später in ihre alte Heimat zurück, sodass ich hauptsächlich in Vreschen-Bokel aufgewachsen bin. 1984 ging ich nach Berlin, um Literaturwissenschaft und Philosophie zu studieren. Dort entwickelte ich erst 2005 das Interesse an Genealogie. Zunächst erforschte ich die ostfriesische Herkunft meines Vaters, dann war ich etwas frustriert, dass ich keine weiteren Informationen über die Familie meiner Mutter finden konnte, die aus Nordloh stammt. Ich hatte bereits meine Fühler ausgestreckt, um vielleicht selbst ein Ortsfamilienbuch der Gemeinde Apen zu erstellen, als ich um ein paar Ecken erfuhr, dass Jens Delger bereits an einem solchen Projekt arbeitete. Also lag es nahe, dass ich ihn dabei unterstütze.
Beruflich bedingt konnte ich nur ein paar Jahrgänge des Kirchenbuchs Apen erfassen, aber nun freut es mich umso mehr, dass das Projekt zwar nicht abgeschlossen ist (das wird es schließlich nie sein), aber endlich der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Für mich ist die Ahnenforschung ein angenehmer Kontrast zu meiner Haupterwerbstätigkeit als Übersetzer und Autor auf dem Gebiet der Science Fiction – von den Weiten des Weltraums und dem Leben in der Großstadt zurück zu meiner ländlichen Heimat. Zu guter Letzt möchte ich meiner wunderbaren Frau danken, dass sie so viel Verständnis für meine ausgefallenen Interessen aufbringt.
Acht Jahre bin ich in Vreschen-Bokel aufgewachsen bevor meine Eltern 1963 nach Augustfehn gezogen sind.
1973 habe ich meine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann in Bad Zwischenahn abgeschlossen.
Seit 1975 bin ich mit meinem Mann Arno verheiratet und wir haben eine gemeinsame Tochter.
Arno hat in dieser Zeit noch studiert und so war ich allein für unseren Lebensunterhalt verantwortlich, woraus sich schnell eine berufliche Veränderung ergab.
Seither habe ich überwiegend in Teilzeit als Büroangestellte gearbeitet.
1993 (nachdem unsere Tochter das Abitur abgeschlossen hatte) habe ich noch einmal eine Umschulung zur Verwaltungsangestellten gemacht.
Seit dem 01.04.1994 bis zu meinem Renteneintritt 2021 war ich im Landeskrankenhaus Wehnen, der jetzigen Karl-Jaspers-Klinik, in der Patientenverwaltung tätig.
Meine Mutter ist in Ostpreußen geboren. Manchmal hat sie ein wenig von ihrer Heimat erzählt – oft hat sie aber auch auf Fragen meinerseits mit Ablehnung reagiert. - Dann wieder erzählte sie ausgiebig von ihren Freundinnen Emma und Erna und sogar den Namen ihres Lehrers hatte sie nicht vergessen.
Auf Fragen, wie denn ihre Großeltern hießen antwortete sie: das weiß ich nicht, wir haben sie nur ganz selten gesehen.
Das machte mich natürlich neugierig und so bin ich – in ganz kleinen Schritten – angefangen zu recherchieren. Weit bin ich nicht gekommen, denn aus Ostpreußen gibt es nur wenig Dokumente.
Aber das Interesse an der „Ahnenforschung“ war dadurch mehr als geweckt. Und so beschäftige ich mich bereits seit einigen Jahren mit der Geschichte meiner Familie und finde es immer noch sehr spannend.
Durch Jens Delger bin ich seit Sommer 2024 Mit-Bearbeiterin beim OFB Apen. Diese Aufgabe ist inzwischen Teil meines Alltags geworden und macht mir sehr viel Freude.