Darstellung von Werk und Autoren
Das vorliegende Ortsfamilienbuch enthält derzeit mehr als 49.300 Personen in über 18.700 Familien mit Bezug zu Ortschaften der Gemeinde Apen.
Folgende Haupt-Quellen haben wir ausgewertet und eingearbeitet:
Jede Quelle referenzieren wir beim persönlichen/familiären Ereignis jeweils als Einzel-Zitat, und wir listen alle Quellen detailliert in dieser Datenbank. Wir hoffen, sie helfen Nutzern bei weitergehenden Recherchen, auch ausserhalb der Gemeinde Apen. Viele Quellen sind unterdessen auch online verfügbar.
Die Arbeit am OFB Apen ist hiermit jedoch nicht abgeschlossen. Und tatsächlich
haben wir die Aufnahme von Personen/Familien der Gemeinde Apen und ihrer Geschichte(n) sowohl der Vor-Kirchenbuchzeit (vor 1650)
als auch der Zeit nach 1909 bereits begonnen. Dazu möchten wir jeden Nutzer ermuntern, an der Weiterführung und Verbesserung dieser Datenbank mitzuwirken
und sich mit Ergänzungen (etwa detailiertere biographische Informationen oder Hinweise auf weitere Quellen), Korrekturen, Fragen, Kommentaren oder Kritik an uns zu wenden.
Fast auf jeder Seite der Datenbank findet sich für diesen Zweck die Funktion Anmerkung.
Persönliche Daten werden nur unter folgenden Bedingungen öffentlich angezeigt: die Person ist wenigstens 30 Jahre verstorben oder (bei unbekanntem Todesdatum) das Geburtsdatum liegt mindestens 110 Jahre in der Vergangenheit. Vornamen noch lebender Personen werden nur als Initialen angezeigt, sonstige Daten bleiben verborgen.
Falls ein Nutzer in seinem eigenen Werk auf Personen/Familien aus dem OFB Apen verweisen möchte, dann bitte mit Angabe der „Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde e.V., Familiendatenbank Oldenburger Land" und der Referenz "OFB Apen *****" (5-stellige eindeutige Identifikations-Nummer einer jeden Person).
Auf eine geschlossene Darstellung der Ortsgeschichte der Gemeinde Apen verzichtet diese OFB-Datenbank. Auf Veröffentlichungen dieser Art weisen wir in einer Literatur-Liste hin: hier klicken
Eine bisher noch nicht veröffentlichte interessante Arbeit unseres Kollegen Gunter Jüchter zum Ursprung Apens findet sich hier: hier klicken
Ortschaften in der Gemeinde Apen |
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Apen | Espern | Klauhörnermoor |
Aperberg | Gaskamp | Lengenermoor |
Aperfeld | Godensholt | Nordloh |
Apermarsch | Godensholterfeld | Nordlohermoor |
Apermarschmoor | Godensholtermoor | Nordlohkanal |
Augustfehn | Godensholterweg | Rinzeldorf |
Augustfehn II | Hengstforde | Roggenmoor |
Augustfehn III | Hengstforderfeld | Scheidung |
Bokelermoor | Holtgast | Tange |
Bokelerostermoor | Klampen | Vreschen-Bokel |
Bucksande | Klauhörn | Winkel |
Ich stamme aus einer Nordloher Land- und Gastwirtsfamilie und bin bei Emil und Hedi Delger aufgewachsen. Nach meinem Studium (Diplom-Physiker) war ich als System- und Software-Ingenieur in Konstanz und Ulm beschäftigt, bis Ende 2016 bei der Firma Airbus im Bereich Verteidigungselektronik.
Seit 2002 bin ich mit Jane Delger aus St. Paul, Minnesota, glücklich verheiratet.
Erst fern der Heimat in süddeutschen Gefilden entwickelte sich Mitte der 1990er Jahre mein Interesse an Familiengeschichtsforschung. Zunächst galt dies nur den eigenen Familien Delger und Hoffbuhr. Später, nach meinem Beitritt zur OGF und zur Arbeitsgemeinschaft "Kirchenbuch-Datenaufnahme", habe ich mir das Ziel gesetzt, ein Ortsfamilienbuch (OFB) mit allen Bewohnern der Gemeinde Apen zu erstellen.
Nicht durchgängig konnte ich dieses Ziel mit gleicher Intensität verfolgen. Einerseits aus beruflichen Gründen, andererseits weil man bei solch einem Vorhaben lange kein Licht am Ende des Tunnels sieht. Das erzeugte mitunter Frust - und die Einsicht in folgendes Dilemma:
Seit einigen Jahren hat sich Bernhard Kempen der Aufgabe angeschlossen. Mit unseren EDV-Hilfsmitteln konnten wir dennoch nur in "Teilzeit" und abwechselnd daran arbeiten. - Immerhin kann ich mich nach meinem selbst-initiierten Ruhestand im Jahr 2017 (und wieder in Apen wohnend) intensiv diesem Thema widmen.
Und inzwischen bietet sich ein Ausweg aus vorher skizziertem Dilemma:
Eine für mehrere Bearbeiter und Nutzer zugreifbare Datenbank, die ständig online verfügbar, pflegbar, erweiterbar ist und sogar interaktive Fähigkeiten hat.
Ein traditioneller Genealoge sieht so ein Medium vielleicht skeptisch. (Und selbst ich habe noch immer Vorbehalte, und zwar trotz und wegen meines EDV-Hintergrunds.) Doch mit "gesunder Skepsis" etwas zu schaffen, das weiterlebt und von anderen leicht fortgesetzt werden kann, gibt mir weit mehr Befriedigung als ein mehrere tausend Seiten (oder eine DVD) umfassendes Werk, dessen Weiterführung mühsam ist oder gar unmöglich.
Obige Aufgabe konnte und kann ich nur mit Unterstützung vieler Menschen bewältigen, die ich hier nicht alle namentlich aufführen kann. Stellvertretend für sie möchte ich an drei außergewöhnliche Persönlichkeiten erinnern, die maßgeblich mein Interesse an der Genealogie geweckt und meine Sicht auf die Genealogie geprägt haben:
Ich bin zwar in Hamburg-Harburg geboren, doch meine Eltern zogen wenig später in ihre alte Heimat zurück, sodass ich hauptsächlich in Vreschen-Bokel aufgewachsen bin. 1984 ging ich nach Berlin, um Literaturwissenschaft und Philosophie zu studieren. Dort entwickelte ich erst 2005 das Interesse an Genealogie. Zunächst erforschte ich die ostfriesische Herkunft meines Vaters, dann war ich etwas frustriert, dass ich keine weiteren Informationen über die Familie meiner Mutter finden konnte, die aus Nordloh stammt. Ich hatte bereits meine Fühler ausgestreckt, um vielleicht selbst ein Ortsfamilienbuch der Gemeinde Apen zu erstellen, als ich um ein paar Ecken erfuhr, dass Jens Delger bereits an einem solchen Projekt arbeitete. Also lag es nahe, dass ich ihn dabei unterstütze.
Beruflich bedingt konnte ich nur ein paar Jahrgänge des Kirchenbuchs Apen erfassen, aber nun freut es mich umso mehr, dass das Projekt zwar nicht abgeschlossen ist (das wird es schließlich nie sein), aber endlich der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Für mich ist die Ahnenforschung ein angenehmer Kontrast zu meiner Haupterwerbstätigkeit als Übersetzer und Autor auf dem Gebiet der Science Fiction – von den Weiten des Weltraums und dem Leben in der Großstadt zurück zu meiner ländlichen Heimat. Zu guter Letzt möchte ich meiner wunderbaren Frau danken, dass sie so viel Verständnis für meine ausgefallenen Interessen aufbringt.